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Trockenobst vs. frische Früchte – was aus gesundheitlicher Sicht zu beachten ist…

Während frisches Obst aus ca. 80 bis 90 Prozent Wasser besteht, weist Trocken-/Dörrobst zwischen 10 bis 30 Prozent Wasser auf. Die gesunden Inhaltsstoffe bleiben beim Trocknungsprozess größtenteils erhalten, nur das wärmeempfindliche Vitamin C verflüchtigt sich. In Relation zum Gewicht enthält getrocknetes Obst demnach mehr Ballaststoffe, Vitamine und Mineralien, jedoch ebenso eine verhältnismäßig hohe Zuckerkonzentration gegenüber frischem Obst. Beispielsweise enthalten 100 Gramm Trauben in etwa 16 Gramm Zucker (insg. 67 Kalorien), 100 Gramm Rosinen hingegen rund 60 Gramm Zucker (300 Kalorien). Manche Trockenfrüchte sind noch zusätzlich gezuckert (z. B. Cranberries und Datteln) oder sogar frittiert (z. B. Bananenchips) – ein klarer Gesundheitsflop.

Da das Sättigungsgefühl nicht von der Energiedichte, sondern vom Volumen des Essens abhängt, können wir uns bei getrockneten Früchten aufgrund des geringeren Volumens schnell dazu verleiten lassen, deutlich mehr zu verzehren. Trockenobst punktet hingegen mit einer längeren Haltbarkeit von bis zu einem Jahr. Manche Hersteller setzen dabei auf die Konservierung mit Schwefeldioxid. Dies ist im Allgemeinen unbedenklich, löst bei einigen Personen jedoch unerwünschte Nebenwirkungen in Form von Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall, bei Asthmatikern z. T. sogar Asthmaanfälle aus.

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Lesen verlängert unser Leben

Mit einem guten Buch kann die Zeit wie im Fluge vergehen. Lesen ist allerdings nicht nur ein guter Zeitvertreib: Forscher belegen einen entspannenden Effekt durch Leseaktivität. In Untersuchungen wurden verschiedene Methoden der Stressbewältigung untersucht mit dem Ergebnis, dass das Stresslevel beim Lesen um 68 % reduziert werden kann.

In einer weiteren Untersuchung haben Forschende zudem herausgefunden, dass Menschen, die täglich in einem Buch lesen, im Schnitt ca. 2 Jahre länger leben im Vergleich zu „Nicht-Lesern“. Für die Untersuchung nahmen mehr als 3.000 über 50-jährige Personen für ca. 12 Jahre teil.

Eine halbe Stunde lesen pro Tag verringert ein frühzeitiges Sterberisiko um 23 Prozent. Wer weniger als die 3 ½-Lesestunden pro Woche (= 30 Minuten pro Tag) erreicht, kann das Sterberisiko immerhin um bis zu 17 Prozent senken. Unter Berücksichtigung jeglicher Störfaktoren (wie z. B. Alter, Geschlecht, Gesundheitszustand, finanzielle Situation) hatten „Leseratten“ gegenüber Nicht-Lesern einen Überlebensvorteil von 20 Prozent.

Die Ergebnisse können jedoch nur auf Printmedien in Form von Büchern angewandt werden. Bei Zeitschriften tritt eine Sterblichkeitsreduzierung erst bei einer Lesezeit von 7 Stunden pro Woche auf.

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