Beiträge 2024

„Gesundes Rauchen“ gibt es nicht: die unterschätze Gefahr der Vapes

Elektronische Zigaretten, häufig auch Vapes genannt, haben als weniger schädliche Alternative zur herkömmlichen Zigarette deutlich an Beliebtheit gewonnen. Eine 2024 veröffentliche, landesweite Studie aus Südkorea zeigt nun auf, dass Vapes das Risiko von Lungenkrebs erhöhen können. In die Studie wurden über 7 Millionen Menschen einbezogen, welche je Rauchverhalten in unterschiedliche Gruppen eingeteilt und über mehrere Jahre nachbefragt wurden. Ex-Raucher, die auf eine E-Zigarette umgestiegen sind und diese seit mehr als fünf Jahren konsumieren, haben ein doppelt so hohes Risiko an Lungenkrebs zu sterben gegenüber Ex-Rauchern, die das Rauchen komplett eingestellt haben. Haben Ex-Raucher weniger als fünf Jahre Vapes konsumiert, konnte hier dennoch ein erhöhtes Risiko zur Entwicklung von Lungenkrebs sowie ein erhöhtes Sterberisiko nachgewiesen werden gegenüber Ex-Rauchern, die anschließend abstinent geblieben sind.

E-Zigaretten enthalten keine karzinogenen Verbrennungsprodukte, weswegen sie als weniger schädlich gelten. Sie sind jedoch keinesfalls harmlos, da sie gefährliche Substanzen wie z. B. Formaldehyd und Acrolein während ihres Verbrennungsprozesses bilden oder Schwermetalle wie Nickel und Blei enthalten. Diese Substanzen werden als (wahrscheinlich) krebserregend eingestuft. Das häufig enthaltene Suchtmittel Nikotin fördert zudem das Abhängigkeitsrisiko.

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Trockenobst vs. frische Früchte – was aus gesundheitlicher Sicht zu beachten ist…

Während frisches Obst aus ca. 80 bis 90 Prozent Wasser besteht, weist Trocken-/Dörrobst zwischen 10 bis 30 Prozent Wasser auf. Die gesunden Inhaltsstoffe bleiben beim Trocknungsprozess größtenteils erhalten, nur das wärmeempfindliche Vitamin C verflüchtigt sich. In Relation zum Gewicht enthält getrocknetes Obst demnach mehr Ballaststoffe, Vitamine und Mineralien, jedoch ebenso eine verhältnismäßig hohe Zuckerkonzentration gegenüber frischem Obst. Beispielsweise enthalten 100 Gramm Trauben in etwa 16 Gramm Zucker (insg. 67 Kalorien), 100 Gramm Rosinen hingegen rund 60 Gramm Zucker (300 Kalorien). Manche Trockenfrüchte sind noch zusätzlich gezuckert (z. B. Cranberries und Datteln) oder sogar frittiert (z. B. Bananenchips) – ein klarer Gesundheitsflop.

Da das Sättigungsgefühl nicht von der Energiedichte, sondern vom Volumen des Essens abhängt, können wir uns bei getrockneten Früchten aufgrund des geringeren Volumens schnell dazu verleiten lassen, deutlich mehr zu verzehren. Trockenobst punktet hingegen mit einer längeren Haltbarkeit von bis zu einem Jahr. Manche Hersteller setzen dabei auf die Konservierung mit Schwefeldioxid. Dies ist im Allgemeinen unbedenklich, löst bei einigen Personen jedoch unerwünschte Nebenwirkungen in Form von Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall, bei Asthmatikern z. T. sogar Asthmaanfälle aus.

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Lesen verlängert unser Leben

Mit einem guten Buch kann die Zeit wie im Fluge vergehen. Lesen ist allerdings nicht nur ein guter Zeitvertreib: Forscher belegen einen entspannenden Effekt durch Leseaktivität. In Untersuchungen wurden verschiedene Methoden der Stressbewältigung untersucht mit dem Ergebnis, dass das Stresslevel beim Lesen um 68 % reduziert werden kann.

In einer weiteren Untersuchung haben Forschende zudem herausgefunden, dass Menschen, die täglich in einem Buch lesen, im Schnitt ca. 2 Jahre länger leben im Vergleich zu „Nicht-Lesern“. Für die Untersuchung nahmen mehr als 3.000 über 50-jährige Personen für ca. 12 Jahre teil.

Eine halbe Stunde lesen pro Tag verringert ein frühzeitiges Sterberisiko um 23 Prozent. Wer weniger als die 3 ½-Lesestunden pro Woche (= 30 Minuten pro Tag) erreicht, kann das Sterberisiko immerhin um bis zu 17 Prozent senken. Unter Berücksichtigung jeglicher Störfaktoren (wie z. B. Alter, Geschlecht, Gesundheitszustand, finanzielle Situation) hatten „Leseratten“ gegenüber Nicht-Lesern einen Überlebensvorteil von 20 Prozent.

Die Ergebnisse können jedoch nur auf Printmedien in Form von Büchern angewandt werden. Bei Zeitschriften tritt eine Sterblichkeitsreduzierung erst bei einer Lesezeit von 7 Stunden pro Woche auf.

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