Anschrift: | Kontakt: |
|---|---|
| Domänenweg 19 a 26506 Norden | Frau Rykena Telefon:04931/12485 |
| Art der Betreuung: | Kindergarten |
| Anzahl der Plätze: | 76 |
| Betreuungszeit: | vormittags |
| Integrative Einrichtung: | ja |
| Gütesiegel: | ja |
| Öffnungszeiten: | 7.00 - 14.00 |
Unser Kindergarten liegt im südlichen Teil der Stadt Norden in einem verkehrsberuhigten Wohngebiet.
In unserem Kindergarten werden Kinder im Alter von zweiJahren bis zur Einschulung betreut. Insgesamt werden 76 Kinder aufgenommen, die sich auf zwei Basisgruppen mit je 20 Kindern und zwei Integrationsgruppe mit 18 Kindern verteilen.
Wir bieten an:
Unsere pädagogische Arbeit setzt sich aus folgenden Schwerpunkten zusammen:
1. Bewegungserziehung
Basis ist für uns das ausgiebige Spiel. Zu einem gesunden Selbstbewusstsein gehört es, sich bewegen zu können.Wer die eigenen Kräfte spürt, der kann "etwas in Bewegung setzen". Werden die Bewegungsbedürfnisse von Kindern vernachlässigt, hat dieses gravierende Folgen für die Motorik und den gesamten Prozess der kindlichen Entwicklung.
Kinder, die in ihrer Motorik auffallen, werden Schwierigkeiten beim "schulischen Lernen" haben (insbesondere beim Lesen und Schreiben).
Wir schaffen (Bewegungs-)Freiräume, die zu spielerischem Lernen ermuntern.
Kinder wissen, dass Spielen eine ernsthafte Tätigkeit ist.
Wer spielt, der lernt mit allen Sinnen. Wer spielerisches Lernen beherrscht, wird auch später keine Herausforderung scheuen.
Wir arbeiten in Anlehnung an den niedersächsischen Orientierungsplan.
Im November 2008 wurden wir mit dem "Markenzeichen Bewegungskindergarten" ausgezeichnet.
2. Integration
Wir arbeiten integrativ und vertreten die Pädagogik der "Nichtaussonderung".
Dies bedeutet, dass niemand, der nicht der gesellschaftlichen Norm entspricht ausgegrenzt wird.
Für alle Kinder unseres Kindergartens soll es die Möglichkeit geben, dass sie individuell gefördert und gefordert werden.
Alle Kinder werden in allen Bereichen und Schwerpunkten gleichermaßen einbezogen und nehmen an allem teil.
Durch die längere Betreuungszeit der Integrationsgruppe, besteht ein zusätzliches Förderangebot für die Kinder dieser Gruppe.
3. Bildungskonzept
In Bezug auf Bildung unterscheiden wir zwischen Bildungsprozessen im Zusammenleben von Menschen in Gruppen und Bildungsprozessen in Zusammenhang mit individueller Entwicklung.
Kinder benötigen nach unserer Auffassung Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten (Kompetenzen) im Umgang mit sich selbst (Selbstkompezenz), mit anderen Menschen(sozialkompetenz) und mit Sachen (Sachkompetenz).
Hierbei geht es nicht um die "Verschulung" des Kindergartens, sondern um die altersgerechte Förderung von Sinnesentwicklung (für den Bildungserwerb unerlässlich). Gerade dieser Bereich muss sich an den Bedürfnissen der Kinder in der Zukunft orientieren. Sie müssen die Kompetenz zum "lebenslangen Lernen" erwerben.
Die Bildungsräume unserer Einrichtung sind daher als Werkstätten eingerichtet.
In diesen Werkstätten finden Bildungsprozesse in Zusammenhang mit individueller Entwicklung statt, d.h. alle Kinder in allen Altersstufen finden Materialien/Sachen vor, die ihren momentanen Bildungstand entsprechen und Materialien/Sachen, die helfen die eigenen Fähigkeiten selbständig zu erweitern.
Hierbei ist die Fachfrau Wegbereiterin, Wegbegleiterin und Beobachterin. Sie gibt keine Strukturen vor, sondern unterstützt das selbständige Organisieren und Durchfühern von Aktivitäten.
Es findet eine Nichtaussonderung statt, d.h. Kinder lernen von Kindern durch Kinder, mit Kindern aus allen Altersstufen, sich in Alltagssituationen ihre Welt zu erschließen.
Der Tagesablauf in unserem Kindergarten sieht wie folgt aus:
In der Zeit von 7.00 Uhr bis 8.00 Uhr findet ein Frühdienst statt.
Dieser Frühdienst wird zurzeit von zwei Erzieherinnen beaufsichtigt, die die Kinder am frühen Morgen in Empfang nehmen.
Ab 8.00 Uhr beginnt die Betreuungszeit für alle Kinder und pädagogischen Mitarbeiter/innen im Haus.
In dieser Zeit haben die Kinder eine Freispielphase und können alle Räume und Werkstätten im Kindergarten nutzen.
Die Kinder, die ein Jahr vor der Einschulung stehen, haben einmal in der Woche von 8.00Uhr bis ca. 8.45 Uhr ein ?Schulkindprojekt? an dem alle Vorschulkinder teilnehmen. Hier werden Themen wie zum Beispiel :"Die Feuerwehr", "Buchstaben sammeln", "Die Welt "usw. erarbeitet.
Um 9.00 Uhr wird bei uns mit einer Trommel und einer Triangel das Signal zum Gruppentreffen gegeben.
Alle Kinder gehen dann in ihren Gruppenraum und machen zusammen das Gruppentreffen.
Hier wird die Anwesenheit der Kinder überprüft und es wird besprochen, was es für Angebote oder Projekte an dem jeweiligen Tag gibt. Aber auch alles andere, was für die Kinder an einem Morgen wichtig ist, kann dort besprochen werden. Es werden Neuigkeiten und Erlebnisse berichtet oder kleine Probleme werden besprochen.
Im Gruppentreffen ist aber auch Zeit zum gemeinsamen Singen und Spielen.
Ab ca. 9.30 Uhr beginnt dann die Angebotsphase in unserem Kindergarten.
In dieser Zeit gehen die Kinder in ein Angebot ihrer Wahl.
Angebote in unserem Kindergarten sind z.B.
&nb
Viele Kinder nehmen zusätzlich noch an verschiedenen Projekten und AG´s teil, wie z.B.:
Fußball - AG (Anfänger und Fortgeschritten )
Turnen in der Turnhalle
Bambini -Turnen im Kindergarten
Schulkindprojekt
"Faustlos"
Zeichenkurs
Theater - AG
Singen im Chor
Koch - AG
Kindergartenzeitung
Nach dieser Arbeitsphase gehen die Kinder dann wieder ins Freispiel.
Da wir eine sehr schöne und große Außenanlage haben, bieten wir auch ein tägliches Spielangebot draußen an.
In den Regelgruppen fängt dann ab frühestens 11.45 Uhr die Abholphase an.
Wer eine längere Zeit der Unterbringung im Kindergarten braucht, kann einen Spätdienst bis 13.00 Uhr in Anspruch nehmen.
In den Integrationsgruppen gibt es noch mal eine Angebotsphase, die dann um frühestens 12.45 Uhr endet.
In dieser Zeit finden oftmals Angebote im Gruppenverband statt.
Für die Integrationsgruppen wird danach ein Spätdienst bis 14.00 Uhr angeboten.
Für uns ist eine gute Zusammenarbeit mit den Erziehungsberechtigten sehr wichtig, um die Kinder richtig fördern zu können sogar notwendig. Nur gemeinsam kann es uns gelingen, die Kinder optimal auf den Weg zu bringen.
Diese Zusammenarbeit sieht bei uns im Kindergarten wie folgt aus:
· persönliches Gespräch und Besichtigung des Kindergartens bei der Anmeldung
· Informationselternabend zum Kindergartenbeginn
· Schnuppertage und Hospitationen
· Elternabende
· Elternbriefe
· Infowand
· Veranstaltungen und Feste
· Elternsprechtage
· Tür- und Angelgespräche
· evtl. Arbeit im Förderverein
Einmal im Jahr, also zu Beginn des neuen Kindergartenjahres, wählen die Eltern der einzelnen Gruppen jeweils einen Elternvertreter und einen Stellvertreter. Die gewählten Personen bilden gemeinsam den Elternrat.
Der Elternrat ist aktiv in der Elternarbeit tätig. Sie organisieren alleine oder mit den Mitarbeitern des Kindergartens z.B. Veranstaltungen usw.
Die Zusammenarbeit zwischen unserer Einrichtung und der Grundschule Süderneuland, die sich in unmittelbarer Nähe befindet, ist sehr intensiv.
Einmal wöchentlich nutzen wir mit unseren angehenden Schulkindern für zwei Schulstunden die Turnhalle.
Besuche in der Schule, z.B. Hospitation von Schulstunden, Teilnahme an Schulprojekten, das von den Kindern sehr beliebte "book-buddy" (Kinder aus den 3. Klassen lesen den Kindergartenkindern aus Büchern vor) u.s.w. gehören zur festen Jahresplanung.
Durch das Kennenlernen der räumlichen Begebenheiten, der Lehrkräfte und den zukünftigen Mitschülern werden den Kindern die Ängste und Aufregungen vor der Einschulung genommen.
Seit 2009 befindet sich unsere Einrichtung mit der Schule im sogenannten Brückenjahr. Das bedeutet, die Zusammenarbeit wird noch intensiver, um den Kindern den Übergang vom Kindergarten in die Schule zu erleichtern.
Wir bieten in unserem Kindergarten ein gleitendes Frühstück an. Es ist uns wichtig, dass die Kinder selbst entscheiden können, wann und mit wem sie frühstücken möchten.
Die Kinder bringen zurzeit ein Frühstück von zu Hause mit.
