Identifikation über den Nestbau

Das Nest 

  • ist sichtbar und hängt in einer hellen oder dämmrigen Umgebung  (z.B. unter einem Dachüberstand, auf einem hellen oder dämmrigen Dachboden oder in einem Schuppen), 
  • ist grünlich-grau und rundlich-tropfenförmig (siehe Foto) und
  • hat unten an der Spitze ein Loch, durch das die Wespen in das Nest einschlüpfen und
  • ist eher klein (da die Nester im Laufe der Entwicklung des Volkes „wachsen“, ist es gegen Ende der Lebenszeit des Wespenvolkes in der Regel nicht größer als ein Fußball). 

Es handelt sich um ein Nest der Sächsischen Wespe

Das Nest

  • ist sichtbar und sitzt in einem Busch, einem Strauch, einer Hecke oder ähnlichen Strukturen,
  • ist grünlich-grau und rundlich (siehe Foto) und
  • hat unten an der Spitze ein Loch, durch das die Wespen in das Nest einschlüpfen und
  • ist eher klein (da die Nester im Laufe der Entwicklung des Volkes „wachsen“, hat es gegen Ende der Lebenszeit des Wespenvolkes maximal die Größe eines Handballs). 

In diesem Fall handelt es sich um ein Nest der Mittleren Wespe

Das Nest

  • ist nicht sichtbar und die Wespen kriechen z.B. durch eine kleine Öffnung im Mauerwerk in die Hohlschicht des Hauses, in eine abgetrennte und damit völlig dunkle Abseite des Dachbodens, unter die Dachziegel, in den Rolladenkasten, in die Seitenverkleidung einer Dachgaube oder eines Dachflächenfensters oder, wie im zweiten Foto zu sehen, in eine auf der Terrasse stehende Materialkiste.

Sofern das Nest sichtbar ist, ist es unregelmäßig geformt, hängt selten frei und hat eine eher gelblich-beige Farbe. Alte, verlassene Nester sind eher gräulich.

Deutsche Wespe und Allgemeine Wespe

Das Nest ist nicht sichtbar und die Wespen kriechen durch ein Erdloch in den Boden, in den Komposthaufen oder in die Grabenseite  (plattdeutsch „Schlootskaant“).

Deutsche Wespe oder Allgemeine Wespe

Das Nest der Wespen ist sichtbar, klein, hat keine Umhüllung und befindet sich z.B. im Rahmen eines Dachflächenfensters oder an anderen ungewöhnlichen Stellen.

Feldwespe