Ostfriesische Feuerwehren tragen seinen Stempel

Ostfriesische Feuerwehren tragen seinen Stempel

Bundesverdienstkreuz für Ernst Hemmen aus Großefehn

Seit über 50 Jahren engagiert sich Ernst Hemmen ehrenamtlich für die Freiwillige Feuerwehr, sowohl auf kommunaler als auch auf Landesebene. Hierfür bekam er im Namen des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier am Mittwoch im Compagniehaus in Großefehn von Aurichs Landrat Olaf Meinen das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen.

„Du hast den Freiwilligen Feuerwehren in Ostfriesland deinen Stempel aufgedrückt. Du hast unermüdlich daran gearbeitet, unsere Feuerwehr zu stärken, den Nachwuchs zu fördern und für die Zukunft zu rüsten. Dafür danken wir Dir von Herzen“, unterstrich Meinen bei der Verleihung.

Ernst Hemmens Weg begann 1971 in der Jugendfeuerwehr. 1975 trat er der Freiwilligen Feuerwehr Großefehn bei. Von 1990 bis 2008 trug Hemmen als Ortsbrandmeister sowie von 1996 bis 2008 als stellvertretender Gemeindebrandmeister entscheidend zur Sicherheit seiner Gemeinde bei. Seine Expertise gab Hemmen von 1983 bis 2001 als Ausbilder in der Kreisausbildung und von 2002 bis 2014 als stellvertretender Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes Aurich weiter. Auch als stellvertretender Abschnittsleiter Süd des Landkreises Aurich von 2002 bis 2009 war er tätig. Als Kreisbrandmeister des Landkreises Aurich von 2009 bis 2014 setzte sich Hemmen erfolgreich für die Beschaffung neuer Einsatzfahrzeuge ein. Auf Landesebene koordinierte und unterstützte er als Regierungsbrandmeister im Bezirk Weser-Ems von 2014 bis 2020 die Arbeit von 170 Feuerwehren.

Eine Sache stellten sowohl Großefehns Bürgermeister Erwin Adams als auch der Präsident des Feuerwehrverbandes Ostfriesland, Gerd Diekena, in ihren Grußworten unmissverständlich klar:

„Ernst, du hast es dir wirklich verdient.“

Hemmen betonte in seiner Dankesrede, den Orden in Ehre tragen zu wollen, in der Verpflichtung denen gegenüber, die ihm in all den Jahren den Rücken gestärkt hätten, allen voran seine Frau Marie, „denn ich habe diesen Orden nicht alleine verdient“, sagte Hemmen.