Geflügelpest in Legehennenhaltung
Im Landkreis Aurich gibt es einen neuerlichen Ausbruch der hochpathogenen Geflügelpest H5N1 (Vogelgrippe). Betroffen ist eine Legehennenhaltung mit insgesamt rund 2900 Tieren in Aurich-Brockzetel.
Daher hat die Kreisverwaltung eine entsprechende Allgemeinverfügung erlassen, die am Donnerstag, 06. Februar 2025, in Kraft tritt. Darin wird eine Sperrzone eingerichtet, bestehend aus einer Schutzzone von mindestens 3 km Radius um den Seuchenbestand und einer Überwachungszone von mindestens 10 km Radius um den Ausbruchsbetrieb. In diesen Zonen gilt neben weiteren Beschränkungen ein Aufstallungsgebot.
Der betroffene Betrieb wurde am Mittwoch vollständig geräumt.
Geflügelpest ist für Hausgeflügel hochansteckend und verläuft mit schweren allgemeinen Krankheitszeichen. Bei Hühnern und Puten können innerhalb weniger Tage bis zu 100 % der Tiere erkranken und sterben. Enten und Gänse erkranken oftmals weniger schwer, die Krankheit führt bei diesen Tieren nicht immer zum Tod und kann bei milden Verläufen gänzlich übersehen werden. Das führt zu hohen Leiden und Schäden bei diesen Tieren. Die wirtschaftlichen Verluste sind ebenfalls entsprechend hoch.