Erinnerung an Norder Juden lebendig halten
Landrat Harm-Uwe Weber hat in Norden Almut Holler die Bundesverdienstmedaille überreicht. Die frühere Pastorin erhielt die Auszeichnung für ihr Engagement bei der Aufarbeitung der Geschichte der Norder Juden. Seit Jahrzehnten setzt sich Holler dafür ein, die Erinnerung an die früheren jüdischen Bewohner der Stadt lebendig zu halten. „Es gibt kein Ende des Erinnerns“ griff Weber während der Feierstunde im "Rummel" des alten Rathauses ein Zitat von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier auf, um die Bedeutung der Arbeit Hollers zu betonen.
Die stellvertretende Vorsitzende des ökumenischen Arbeitskreises Synagogenweg empfinde die Lehren aus der Vergangenheit als Auftrag für ihr Handeln, sagte Weber in seiner Rede: „Sie haben den Opfern ein Gesicht gegeben.“